Agrargesellschaft Pfiffelbach - MWM

Seit dem Bau der Biogasanlage stellt sich Herr Strese jeden Tag einer neuen Herausforderung. Mit einer Auslastung von über 97 % hat er bewiesen, dass er sie alle meistert.

Unter den landwirtschaftlichen Betrieben in Thüringen ist die Agrargesellschaft Pfiffelbach schon eine der größeren. Hier im schönen Weimarer Land beschäftigen sich immerhin 85 Mitarbeiter mit der Haltung von 900 Milchkühen, der Aufzucht von 1600 Sauen und der Bewirtschaftung der umliegenden 5000 Hektar landwirtschaftlicher Fläche.

Als das EEG 2004 verabschiedet wurde und sich eine Zukunft für Biogas abzeichnete fingen Landwirte wie Gunther Seidel an zu überlegen. Tierexkremente gab es ja in seinem Betrieb genug und mit einer Biogasanlage konnte bei preiswertem Substrateinsatz eine zusätzliche konstante Einnahmequelle für die Agrargesellschaft geschaffen werden. Die Milchpreise waren damals wie heute schlecht, also hieß es die Chancen des EEG zu nutzen.

Die Firma MT Energie aus Zeven, die zu den Pionieren im Biogasanlagenbau zählt, wurde beauftragt, eine Anlage mit einem Fermenter und einem Nachgärer von je 2800 m³ Volumen und einem gasdichten Endlager zu bauen. Seit 10 Jahren ist diese Anlage nun im Betrieb und aus EEG Sicht ist die Halbzeit erreicht. Ein guter Zeitpunkt um Bilanz zu ziehen.

„Mit einer Auslastung von über 97 % können wir mehr als zufrieden sein,“ fasst Gunther Seidel die letzten 10 Jahre zusammen. „Die vorrangige Verwertung unserer Reststoffe aus der Tierhaltung war schon von Beginn an unsere Philosophie. Das haben wir dann mit einem Rindergülleanteil von über 80 % auch erfolgreich umgesetzt. Zusätzlich setzen wir 5 % Grassilage und 10-15 % Mais ein“, erklärt Seidel die weiteren Einsatzstoffe. „Die Auslastung war nicht immer so gut wie heute. Mit den MWM Motoren gab es anfänglich viele kleinere Schwierigkeiten. Erst durch einen Servicevertrag mit MWM in Erfurt erreichten wir entscheidende Verbesserungen, indem wir die Wartungsintervallle bei 1500 Stunden festlegten,“ erinnert sich der sympathische Landwirt.

Erfolgreiche Biogasanlagen zeichnen sich durch eine hohe Verfügbarkeit und ein gelungenes Wärmenetz aus. So auch in Pfiffelbach! Hier nutzt man die anfallende Wärme der Blockheizkraftwerke natürlich zum Heizen der Fermenter, aber auch die Ferkelaufzucht, das Brauchwasser für die Melktechnikreinigung, die Büro- und Sozialräume und die Getreidetrocknung werden von diesem Wärmenetz beliefert.

Die kontinuierliche Verbesserung des Betriebes liegt Gunther Seidel am Herzen. Die biologische und energetische Effizienzsteigerung ist ihm wichtig, weil es nicht nur darum geht einen Betrieb zu leiten, sondern täglich besser zu werden. So arbeitet man in Pfiffelbach mit dem ATB Potsdam und dem Deutschen Biomasseforschungszentrum (DBFZ) zusammen auf dem Gebiet der optimalen energetischen Ausnutzung der Eingangssubstrate einer Biogasanlage.

Spätestens mit dem Jahr 2018 beginnt die zweite Halbzeit im EEG. Eine Flexibilisierung der Anlage ist zum heutigen Stand noch nicht geplant, obwohl gerade hier in Pfiffelbach die Forderungen des EEG 2017 an einen geringen Maisanteil im Substrat exemplarisch erfüllt werden.

Seit dem Bau der Biogasanlage stellt sich Herr Strese jeden Tag einer neuen Herausforderung. Mit einer Auslastung von über 97 % hat er bewiesen, dass er sie alle meistert.

Unter den landwirtschaftlichen Betrieben in Thüringen ist die Agrargesellschaft Pfiffelbach schon eine der größeren. Hier im schönen Weimarer Land beschäftigen sich immerhin 85 Mitarbeiter mit der Haltung von 900 Milchkühen, der Aufzucht von 1600 Sauen und der Bewirtschaftung der umliegenden 5000 Hektar landwirtschaftlicher Fläche.

Als das EEG 2004 verabschiedet wurde und sich eine Zukunft für Biogas abzeichnete fingen Landwirte wie Gunther Seidel an zu überlegen. Tierexkremente gab es ja in seinem Betrieb genug und mit einer Biogasanlage konnte bei preiswertem Substrateinsatz eine zusätzliche konstante Einnahmequelle für die Agrargesellschaft geschaffen werden. Die Milchpreise waren damals wie heute schlecht, also hieß es die Chancen des EEG zu nutzen.

Die Firma MT Energie aus Zeven, die zu den Pionieren im Biogasanlagenbau zählt, wurde beauftragt, eine Anlage mit einem Fermenter und einem Nachgärer von je 2800 m³ Volumen und einem gasdichten Endlager zu bauen. Seit 10 Jahren ist diese Anlage nun im Betrieb und aus EEG Sicht ist die Halbzeit erreicht. Ein guter Zeitpunkt um Bilanz zu ziehen.

„Mit einer Auslastung von über 97 % können wir mehr als zufrieden sein,“ fasst Gunther Seidel die letzten 10 Jahre zusammen. „Die vorrangige Verwertung unserer Reststoffe aus der Tierhaltung war schon von Beginn an unsere Philosophie. Das haben wir dann mit einem Rindergülleanteil von über 80 % auch erfolgreich umgesetzt. Zusätzlich setzen wir 5 % Grassilage und 10-15 % Mais ein“, erklärt Seidel die weiteren Einsatzstoffe. „Die Auslastung war nicht immer so gut wie heute. Mit den MWM Motoren gab es anfänglich viele kleinere Schwierigkeiten. Erst durch einen Servicevertrag mit MWM in Erfurt erreichten wir entscheidende Verbesserungen, indem wir die Wartungsintervallle bei 1500 Stunden festlegten,“ erinnert sich der sympathische Landwirt.

Erfolgreiche Biogasanlagen zeichnen sich durch eine hohe Verfügbarkeit und ein gelungenes Wärmenetz aus. So auch in Pfiffelbach! Hier nutzt man die anfallende Wärme der Blockheizkraftwerke natürlich zum Heizen der Fermenter, aber auch die Ferkelaufzucht, das Brauchwasser für die Melktechnikreinigung, die Büro- und Sozialräume und die Getreidetrocknung werden von diesem Wärmenetz beliefert.

Die kontinuierliche Verbesserung des Betriebes liegt Gunther Seidel am Herzen. Die biologische und energetische Effizienzsteigerung ist ihm wichtig, weil es nicht nur darum geht einen Betrieb zu leiten, sondern täglich besser zu werden. So arbeitet man in Pfiffelbach mit dem ATB Potsdam und dem Deutschen Biomasseforschungszentrum (DBFZ) zusammen auf dem Gebiet der optimalen energetischen Ausnutzung der Eingangssubstrate einer Biogasanlage.

Spätestens mit dem Jahr 2018 beginnt die zweite Halbzeit im EEG. Eine Flexibilisierung der Anlage ist zum heutigen Stand noch nicht geplant, obwohl gerade hier in Pfiffelbach die Forderungen des EEG 2017 an einen geringen Maisanteil im Substrat exemplarisch erfüllt werden.